Donnerstag, 19. August 2010

ÖJM 2010 Lena Wieland

Meine Eindrücke von den ÖJM 2010...

Von 25.-27. Juli 2010 fanden am Gut Pöllndorf in Weistrach die diesjährigen österreichischen Jugendmeisterschaften statt. Da dies für mich die letzten Jugendmeisterschaften waren, habe ich dieses Turnier sehr genossen. Aufgrund vieler positiver Eindrücke und netten Mitstreitern und Helfern herrschte eine sehr angenehme Turnierathmosphäre.

Am Donnerstag reisten Familie Höller und ich bei sehr heißen Temperaturen an und fühlten uns sofort wilkommen. Die Unterbringung, speziell die meines Allergikers, ließ keine Wünsche offen! Nach dem Nennen und Verstauen der Sachen wurden die Pferde auf der Ovalbahn getestet. Währenddessen wurden am Turniergelände noch die letzten Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen.

Das Turnier begann am Freitag mit dem Freestyle. Den Tag verbrachten wir unter dem Zelt und verfolgten die Bewerbe. Am Abend, während der PP1, wurden wir von einem sehr heftigen Gewitter überrascht. Es schüttete wie aus Kübeln. Die Weistracher waren auf den Wetterumbruch jedoch gut vorbereitet und so wurden in der Nacht noch Gummimatten zu den Stallzelten gelegt, um ein "matschig werden" des Bodens zu verhindern.

Samstag war ein windiger und verregneter Tag, aber mit guter Kleidung und unter dem Casco-Zelt der Familie Höller ließ es sich gut aushalten. Aufgrund der Wetterlage platzierten die Richter ihre Autos an der Ovalbahn, um die Punkte im Trockenen vergeben zu können, nachdem die Richterzelte dem Wetter nicht mehr standhalten konnten.

Am nächsten Tag war der Wettergott wieder gnädig und es herrschteSonnenschein. Somit wurde für einen schönen Aufmarsch aller Teilnehmer und der Meisterehrung gesorgt.

Besonders gut gefiel mir, dass es sich der IRC Weistrach zur Aufgabe gemacht hat, Preise für die Meister und die besten fünf Dreiergruppen der Stübben-Trophy aufzutreiben.

Eine Besonderheit des Turnieres waren auch noch die Lizenz-freien Bewerbe, die es den Turniereinsteigern ermöglichten, Turnierluft eines solchen Events zu schnuppern, was - wie ich finde - eine sehr gute Idee war.

Schade jedoch ist, dass es in diesem Jahr keine Meisterwertung imFreestyle mehr gibt, da ich ihn als vollwertige Prüfung sehe, die einem mehr an Vorbereitung abverlangt, als so manch anderer Bewerb.

Ich würde mir sehr wünschen, wieder einmal an einem Turnier am Gut Pöllndorf an den Start gehen zu können, da mir dieses Turnier wirklich sehr gut gefallen hat.

Ich danke dem Veranstalter und seinem Team für ein sehr gelungenes Turnier,
Lena Wieland










Donnerstag, 5. August 2010

Vortrag: Petra Langhauser-URG Nordwind

Thema: Tierkommunikation und Craniosacrale Harmonisierung.
Petra wird uns am Beispiel Pferd einen Einblick in ihre Arbeit geben. Wir werden erfahren wie diese Arbeit funktioniert, was sie bewirkt und welche Erfolge sie bisher damit erzielen konnte. Stattfinden wird der Kurs bei jedem Wetter in Henndorf am Gut Altentann der Familie Wehrle.
Datum: 15.08.2010
Uhrzeit: 17:00
Ort: Hof 29, 5302 Henndorf am Wallersee
Anmeldung unter: Lena Wieland lena@thokki.com oder 0664/44 67 326
Unkostenbeitrag: 5€ pro Teilnehmer
Über zahlreiches Erscheinen und einen interessanten Nachmittag freut sich die
URG Nordwind

Dienstag, 3. August 2010

Fortbildung mit Einar Ragnarsson

Am 17. und 18. Juli 2010 trafen sich Ausbilder und interessierte Reiter zu einer Fortbildung mit Einar Ragnarsson am Islandpferde Reithof Burghauser in Straßwalchen.

Thematisiert wurde das Reiten aus der Sicht des Richters und des Trainers. Am Samstag begannen wir den Kurs um 09.00 mit der Theorie über die Leitgedanken und Beschreibung der Gangarten Trab, Galopp und Tölt. Einar hielt dazu einen Vortrag über die Benotung der Gänge und unterlegte dies mit beispielhaften Fotos. Er erklärte uns auch viel darüber, wie er als Trainer handeln würde und was man als Trainer beim Unterrichten beachten sollte.

Nach der Mittagspause, in der sich einige von uns noch mit Einar über Jungpferdearbeit und bestimmte Turniersituationen unterhielten, ging es dann mit den ersten praktischen Reitvorstellungen los. An diesem Nachmittag waren die Viergänger an der Reihe.

Einige von uns stellten ihre Pferde einzeln auf der Ovalbahn vor, so wie wir es am Turnier auch machen würden. Dabei erklärte uns Einar welche Noten wir warum bekommen hätte und was wir anders machen sollten um bessere Noten zu bekommen. Außerdem gab er uns Trainingstipps, wie wir unsere Pferde verbessern bzw. trainieren sollten. Die anderen Teilnehmer waren natürlich auch in der Bahn um alles genau beobachten und mit besprechen zu können.
Am Sonntag ging es gleich in der Früh mit den Fünfgängern wieder auf der Ovalbahn weiter. Zwei Reiter zeigten uns ihr Können und nach den ersten eigenen Passlängen unterstütze Einar die Reiter um noch bessere Längen zu erreiten. Danach war dann wieder Theorie im Reiterstüberl angesagt. Diesmal ging es, passend zum Vormittag, um den Rennpass. Später machten wir noch eine Videoanalyse des vorherigen Tages und besprachen noch einmal die Pferde und Einar beantwortete eventuelle Fragen zu den eigenen oder anderen Pferden.


Es war sehr spannend, einen Einblick ins Richten zu erhalten, da es häufig schwierig ist eine Erklärung der Notengebung am Turnier zu bekommen. Ebenfalls interessant war nicht nur die Leitgedanken zu lesen, sondern auch die Hintergründe, warum es zu den Noten kommt, dazu erklärt zu bekommen und zu diskutieren wie die Leitgedanken verbessert werden könnten, bzw. auf was mehr Wert gelegt werden sollte.

Lena Wieland