Thematisiert wurde das Reiten aus der Sicht des Richters und des Trainers. Am Samstag begannen wir den Kurs um 09.00 mit der Theorie über die Leitgedanken und Beschreibung der Gangarten Trab, Galopp und Tölt. Einar hielt dazu einen Vortrag über die Benotung der Gänge und unterlegte dies mit beispielhaften Fotos. Er erklärte uns auch viel darüber, wie er als Trainer handeln würde und was man als Trainer beim Unterrichten beachten sollte.
Nach der Mittagspause, in der sich einige von uns noch mit Einar über Jungpferdearbeit und bestimmte Turniersituationen unterhielten, ging es dann mit den ersten praktischen Reitvorstellungen los. An diesem Nachmittag waren die Viergänger an der Reihe.
Einige von uns stellten ihre Pferde einzeln auf der Ovalbahn vor, so wie wir es am Turnier auch machen würden. Dabei erklärte uns Einar welche Noten wir warum bekommen hätte und was wir anders machen sollten um bessere Noten zu bekommen. Außerdem gab er uns Trainingstipps, wie wir unsere Pferde verbessern bzw. trainieren sollten. Die anderen Teilnehmer waren natürlich auch in der Bahn um alles genau beobachten und mit besprechen zu können.
Es war sehr spannend, einen Einblick ins Richten zu erhalten, da es häufig schwierig ist eine Erklärung der Notengebung am Turnier zu bekommen. Ebenfalls interessant war nicht nur die Leitgedanken zu lesen, sondern auch die Hintergründe, warum es zu den Noten kommt, dazu erklärt zu bekommen und zu diskutieren wie die Leitgedanken verbessert werden könnten, bzw. auf was mehr Wert gelegt werden sollte.
Lena Wieland